Der Sohn hat es schon angekündigt: Wir spielen heute wieder Raumschiff. Ich hab keine Ahnung, woher die plötzliche Weltraumleidenschaft herkommt, aber ich frag mich natürlich schon, wann er bereit ist für sein erstes Doctor-Who-Erlebnis. Oder wenigstens für Captain Future. Wobei, unser Raumschiff ist weder TARDIS noch Comet. Ähem.
Aber wir sind tapfere Weltraumpiraten.
Wenn der Kapitän nicht gerade aus dem Raumschiff fällt.
Der Mit-Kapitän Nibbler (ja, ich bin auch beeindruckt von meiner offensichtlichen Position in der Hierarchie hier …) hielt übrigens nur still, bis er die Hundesalami in meiner Hand gekriegt hat. Danach zettelte er eine Meuterei an und wurde in die Brig geworfen.
Man war sich nämlich nicht einig, wer zuerst aus dem Raumschiff aussteigt. Klar war nur: Ich bin zuletzt dran.
Und so haben wir den Mars erforscht. Und den Planeten mit den weißen Steinen, wo wir prompt vergessen haben, die weißen Steine einzusammeln. Aber keine Sorge, Kapitän Bastian weiß Rat: „Jetzt sieht es aus wie Weihnachten! Und das Raumschiff hat bald Geburtstag!“
Raumschiffkofferraum voll. Der Stuhl ist meiner, ich hab mir ausbedingt, mich nicht ständig auf den Boden setzen zu müssen.
Und heute das Ganze also wieder von vorne. Hurra. Aber hoffentlich gibt der Kapitän mir als Schiffskoch diesmal Bescheid, wenn er hungrig ist, bevor er sich selbst bedient …